Heilpraktiker in Kiel
für Psychotherapie und Psychosomatik
Gefühle - Der Weg zur Heilung
Willkommen auf meiner Webseite zum Thema Psychotherapie und Psychosomatik! Gefühle lenken unseren Weg – auch den Weg zur Heilung. Tiefe Gefühle können Anzeichen für heilende Momente sein und werden intuitiv als heilsam empfunden. In der ayurvedischen Psychologie werden solche Momente als Zugang zur heilenden Seelenenergie verstanden. Neben tiefen Gefühlen gibt es auflösende Gefühle, die durch das Loslassen falscher Denkweisen entstehen, sowie schützende Gefühle, die einen falschen Weg anzeigen, den das Bewusstsein noch nicht erfassen kann. Diese Gefühle sind eine Orientierungshilfe zu einer heilsamen Anschauung. Wenn unser emotionales Erleben flach geworden ist, wir unaufhörlich angespannt durch den Alltag gehen oder übertriebene Ängstlichkeit verspüren, fehlt uns der Schlüssel zum Verständnis unserer Gefühle. Ich begleite Sie auf dem Weg, diesen Schlüssel bei den Themen Psychotherapie, Psychosomatik und Energiearbeit wiederzufinden.
Integration der asiatischen Sichtweise in einen systemischen Therapieansatz



Die Integration westlicher, buddhistischer und ayurvedischer Psychologie bildet die Grundlage für meine therapeutischen Ansätze. Diese ergänze ich methodisch durch Verfahren der Psycho-Kinesiologie und Psychosomatischen Erkenntnistherapie sowie Techniken aus Meditation und Kontemplation. Weitere Informationen zu meinen Therapieansätzen aus der Naturheilkunde finden Sie auf der Startseite.
Psycho-Kinesiologie
Allgemein: Die Psycho-Kinesiologie findet Anwendung in psychotherapeutischen Fragestellungen und kann auch als 'Dialog mit dem Unbewussten' bezeichnet werden. Die Methode nutzt eine Verbindung zwischen unserem unbewussten Anteilen mit nicht-willentlich gesteuerter Muskelspannung. Ein einfach anzuwendender Test der Muskelspannung bei einer verbalisierten Fragestellung, kann dann als Feedback-Reaktion des Unbewussten angesehen werden.
Anwendung: Anhand der Muskelreaktion zu konkreten Fragestellungen werden Deutungsmöglichkeiten beleuchtet und weiterführende Fragen entwickelt. Diese bilden dann ihrerseits wieder die Ausgangssituation für weitere Tests und Fragestellungen. Auf diese Wiese werden grundlegende Ursache für ein Symptom/Verhalten identifiziert und einer bewussten Verarbeitung zugeführt. Hauptorientierungspunkt bei dieser Vorgehensweise ist das Gefühl des Patienten. Dabei werden klare, befreiende Gefühle des Patienten als Übereinstimmung zwischen bewussten und unbewussten Sichtweisen verstanden.
Westliche Psychologie
Allgemein: Die westliche Psychologie geht bei psychischen Symptomen von einem zugrundeliegenden Ursache-Wirkungs-Zusammenhang aus. Diesen gilt es beispielsweise durch Erkenntnis oder Konditionierung unwirksam zu machen.
Anwendung: In der westlichen Psychologie können zwischen einer emotionalen und einer intellektuellen Vorgehensweise unterschieden werden. Bei der intellektuellen Vorgehensweise erkennt der Analysierende, dass Grundannahmen von Zusammenhängen falsch sind und losgelassen werden können. Dem gegenüber steht bei dem emotionale Ansatz das situative Erfassen von Erlebnissen im Vordergrund. Hierbei stellt das Gefühl auch einen Ausgangspunkt für eine anschließende rationale, analytische Weiterverarbeitung dar.
Ayurvedische Psychologie
Allgemein: Im ayurvedischen Weltbild beherbergt die Seele („Jivatman“) ein unbegrenztes Energiepotential, welches von psychischen Schichten umschlossen wird. Je widerspruchsfreier diese Schichten im Einklang stehen, desto durchlässiger werden sie für das Energiepotential der Seele. Dieser Vorgang wird von Erkenntnis und Reinigung begleitet, welche zu geistiger und körperlicher Gesundheit führen.
Anwendung: Für die Harmonisierung der psychischen Schichten bzw. Instanzen spielt die Kosmische Intelligenz („Buddhi“) eine wichtige Rolle. Sie vermittelt zwischen vergangenen Geisteseindrücken und aktuellen Erlebniskonzepten wie Erwartungen oder Wünschen. Je nachdem welche geistige Instanz in der augenblicklichen Situation dominiert, kann auf das überpersönliche Wissen der Kosmischen Intelligenz mit unterschiedlicher Klarheit zugegriffen werden. Hierdurch können grundsätzliche Erkenntnisse über die eigene Situation bzw. Person bewusst gemacht, und eine Harmonisierung der geistigen Instanzen bewirkt werden. Häufiger Gegenspieler der Kosmischen Intelligenz ist das Ego („Ahamkara“).
Buddhistische Psychologie
Allgemein: Der Buddhismus erklärt die Entstehung eines wesentlichen Teils von Krankheiten vor dem Hintergrund von den drei Geistesgiften: Begierde, Hass und Verblendung. Sie gelten als Ursache für eine getäuschte Wahrnehmung und führen durch diese zu einer unheilsamen Entwicklung von Körper und Geist.
Anwendung: Eine Vorgehensweise in der buddhistischen Psychologie ist es zu lernen, wie die Wirklichkeitsebene hinter den durch die Geistesgifte verzerrten Bildern wahrgenommen werden kann. Hierbei spielt eine genaue Analyse der inneren Bilder eine Rolle und die Verwirklichung einer intuitiven Wahrnehmung. Die Momente intuitiver Wahrnehmung entstehen aus Geistesruhe. Sie sind erkennend, selbstauflösend und von einem Gefühle der Furchtlosigkeit begleitet.
Kontemplation
Allgemein: In der Kontemplation geht es ursprünglich darum sowohl die göttliche als auch die spiegelbildliche irdische Wahrheit gemeinsam (Kon = zusammen, Templum = Beobachtungskreis) wahrzunehmen und dadurch Befreiung zu erlangen. Moderner ausgedrückt, dient die Kontemplation dazu, zu erkennen, dass Ganzheit und Kausalität (d.h. Ursache -> Wirkung, "Karma") zwei Aspekte der selben Wirklichkeit sind.
Anwendung: So lässt sich beispielsweise in der Kontemplation wahrnehmen, dass ein äußeres Objekt durch das Prinzip von Ursache-Wirkungs begehrt wird. Gleichzeitig wird auch erkannt, dass die Attraktivität des Objektes keine tatsächliche Eigenschaft von einem äußeren Objekt ist, sondern eine Eigenschaft, die aus dem eigenen Geist heraus entstanden ist. Wenn neben der Kausalität auch die Ganzheit wahrgenommen wird, setzt eine vorstellungsfreien Wahrnehmung ein, die mit befreienden Gefühlen einher geht.
Meditation
Allgemein: Mittels Meditation nimmt der Geist die Position eines "Forscherauges" ein: Bedingt durch Neigungen und Abneigungen verändert der Geist innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde, ohne Beteiligung des Bewusstseins, die Grundlage seiner Wahrnehmung. Das Bewusstsein hält dieses veränderte Bild für die Wirklichkeit und reagiert darauf. In der Meditation nimmt der Geist eine Position ein, von der aus er dieses Geschehen von „außen“ überblicken kann und durchschaut. Damit verweilt der Geist im Augenblick und in der Wirklichkeit, weil er alle Impulse das Wahrgenommene zu verändern ziehen lassen kann.
Anwendung: In der Meditation lässt der Meditierende den Geist mit der Wahrnehmung auf einer äußeren Wirklichkeit dauerhaft verweilen. Durch den anhaltenden Wirklichkeitskontakt, erlebt der Geist sein eigenes Spiel zunehmend distanzierter und kann Innere Bilder und Wirklichkeit voneinander unterscheiden. Hierdurch lösen sich leidvolle und widersprechende Gefühle auf. Da sich der Geist auf diese Weise ebenfalls seines eigenen klaren Wesen bewusst wird, stellen sich darüber hinaus Gefühle wie Glück und Freude ein.
Psychosomatische Erkenntnistherapie
Die Psychosomatische Erkenntnistherapie (PSET) wurde von mir entwickelt, um psychosomatische Erkrankungen zu behandeln. PSET geht davon aus, dass solche Krankheiten durch fehlende oder unterdrückte Energie im Körper entstehen. Gefühle sind sichtbare Ausdrücke dieser Energien.
Diese Energien können entweder belastende körperliche Schutzreaktionen auslösen oder eine entlastende körperliche Entspannung bzw. aktive Öffnung. In der PSET werden körperlich entlastende Zustände als heilsam angesehen, da die Energie frei fließt. Dauerhaft körperlich belastende Zustände hingegen werden als unheilsame Körperkonstitutionen verstanden, bei denen heilsame Energien nicht mehr hinreichend zur Verfügung stehen.
PSET zielt darauf ab, belastende Gefühle zu erkennen und zu verstehen, dass diese aus einem Widerspruch zwischen geistigen Bedürfnissen und körperlich-emotionalen Reaktionen entstehen. Wenn jemand früher bedeutende negative Erfahrungen beim Versuch gemacht hat, ein Bedürfnis zu befriedigen, aktiviert sich später jedes Mal dann ein verschließender, körperlicher Schutzreflex, wenn die betroffene Person versucht, dieses Bedürfnis erneut zu befriedigen. Diese gegensätzlichen Kräfte erzeugen Energien, die gegeneinander wirken. Während der Therapie wird erkannt, dass der Ausdruck des Bedürfnisses lediglich ein selbst erschaffener Gedanke ist. Hierdurch erkennt die vegetative Steuerung des Körpers, dass keine Bedrohung vorliegt, und der Schutzreflex löst sich auf. Die zuvor gebundene Energie kann wieder frei fließen.
Fallbeispiel: Ein Kind, das einer Kontaktperson ausgesetzt ist, die emotionale Zuwendung nicht mit einem Fürsorgereflex beantwortet, sondern mit Handlungen, die die Wahrnehmung der Kontaktperson aufwerten sollen, lernt, seine Emotionen zu schützen. Der körperliche Schutzmechanismus versucht, das Gefühl davor zu bewahren, ins Leere zu laufen und auch davor, in Berührung mit der emotionalen Wirklichkeit der Kontaktperson zu kommen. Da der Wunsch nach emotionaler Zuwendung im häuslichen Umfeld dauerhaft unbefriedigt bleibt, besteht der gedankliche Bedürfnisausdruck auch in späteren Jahren weiter und sucht unbewusst nach seiner Verwirklichung. Der gedankliche Bedürfnisausdruck nach emotionaler Zuwendung bleibt infolge der kindlichen Erfahrungen für die erwachsene Person weiterhin mit der körperlichen Unterdrückung emotionaler Energien verbunden.
Um den Widerspruch zwischen Gefühl und Gedanken zu erkennen, sind spezielle Einsichten zur Selbstwahrnehmung nötig. Es ist wichtig zu lernen, dass im Geist sowohl die Eigenwahrnehmung - wie man sich selbst wahrnimmt - als auch die Fremdwahrnehmung - wie man die Umwelt wahrnimmt - gleichzeitig ablaufen und dass die Ideen, wie man von außen wahrgenommen wird, einer projizierten Selbstwahrnehmung entsprechen. Tatsächliche Wahrnehmungen sollten unaufgeregt, selbstauflösend und frei von belastenden Gefühlen sein – einschließlich der sogenannten Leidenschaft.
Erfahren Sie mehr über die PSET und wie Sie Ihnen helfen kann, Ihre körperliche und emotionale Energie ins Gleichgewicht zu bringen.