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Hintergrundbild: Heilpraktiker in Kiel, Blücherplatz

Naturheilkunde Kiel · Autoimmunerkrankungen & Mikrobiom

Viele chronische Erkrankungen gehen mit einem überlasteten Immunsystem einher – oft in Verbindung mit Darmstörungen, Entzündungsprozessen oder einer unausgeglichenen Lebensweise. In meiner Praxis für Naturheilkunde in Kiel kommen Ernährungstherapie, mikrobiologische Verfahren und naturheilkundliche Anwendungen zum Einsatz.
Auf Wunsch kann die naturheilkundliche Behandlung durch psychotherapeutische Verfahren ergänzt werden – insbesondere, wenn seelische Aspekte als unterstützender Ansatz betrachtet werden. Mehr dazu erfahren Sie hier.. Weitere Informationen zum psychosomatischen Verständnis finden Sie auf der Seite Psychosomatik.



Naturheilkunde und Ernährungsberatung

Ernährung in der traditionellen Medizin

Sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin als auch in der ayurvedischen Medizin spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Beide Systeme betrachten Nahrung als wesentlichen Bestandteil des Heilungsprozesses und nutzen sie, um das Gleichgewicht von Körper und Geist wiederherzustellen. Da die Ernährung in diesen Systemen nicht direkt auf die Beseitigung von Symptomen abzielt, sondern auf die Balance von Lebenskräften, handelt es sich um einen ganzheitlichen, systemischen Ansatz.
Da ich ebenfalls einen ganzheitlichen Ansatz für meine Ernährungsberatung verfolge und mir in der westlichen Naturheilpraxis keine nicht-esoterischen Ansätze bekannt sind, setze ich bei der Beratung die Abfragetechniken der Psycho-Kinesiologie mit ein.



Der systemische Gedanke in der Naturheilkunde

Ganzheitlich gedacht geht es meiner Meinung nach in der abendländischen Naturheilkunde darum, die körperlichen Funktionen so zu unterstützen, dass ein gesundes und dauerhaftes Fließgleichgewicht zwischen Mangel und Überfluss erreicht wird. Dieses Gleichgewicht kann nicht nur durch die Aufnahme oder Ausscheidung von Substanzen beeinflusst werden, sondern auch durch eine Umverteilung im Körper oder eine Aktivierung von Versorgungs- und Entsorgungssystemen.

Um dieses Ziel zu erreichen, setze ich auf folgende Methoden:




Wie in den asiatischen, ganzheitlichen Heiltraditionen spielt auch in meiner Behandlung die Balance zwischen Körper und Psyche eine wichtige Rolle. Diesen Aspekt integriere ich mit Hilfe der buddhistischen und ayurvedischen Psychologie.

Da im Zusammenhang mit Heilung eine längerfristige Umstellung sinnvoll ist, sind alle Verfahren geeignet, um in ein Konzept privater Lebensführung übertragen zu werden. Auf Wunsch werden auch Alltagshandgriffe vermittelt, wie beispielsweise die Herstellung biotischer Lebensmittel oder gesunder Süßwaren.


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Chronische Entzündungskrankheiten

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Darmgesundheit & Psychotherapie – Ganzheitliche Hilfe bei Rheuma, Colitis & Co.


Als chronische Entzündungskrankheiten gelten Erkrankungen, die im Allgemeinen chronische Entzündungssymptome hervorrufen. Die letztendliche Ursache für diese Gruppe der Erkrankungen ist dabei in der Regel ungewiss und wird häufig in einer autoimmunen Reaktion des Körpers vermutet.

Eine bedeutende Kategorie unter diesen Erkrankungen bildet der sog. Rheumatische Formkreis (ca. 400 Erkrankungen). Für Erkrankungen dieser Gruppe ist eine Beteiligung des Bewegungsapparats am Entzündungsgeschehen typisch. Hierzu zählen beispielsweise, die Schuppenflechte mit Gelenkbeteiligung (Psoriasis Arthritis), Fibromyalgie, Multiple Sklerose oder die Rheumatoide Arthritis.

Andere wichtige Gruppen stellen die entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn dar und Erkrankungen, die die Körperoberflächen (Haut und Verdauungstrakt) betreffen wie Allergien, Neurodermitis oder Schuppenflechte.

Aus Sicht der Schulmedizin stellen beispielsweise neben genetischen Faktoren oder Virusinfektionen ebenfalls ernährungs- bzw. verdauungsphysiologische und psychische bzw. stressbedinge Belastungen mögliche und für einzelne Krankheitsbilder bereits belegte Einflussfaktoren dar.

Für die Erfahrungsmedizin spielen Ernährung, Verdauung und seelische Faktoren aus einem empirischen Verständnis heraus für solche Entzündungssyndrome eine bedeutende Rolle. Betroffene suchen jedoch auch die Naturheilkunde auf, weil sie eine lebenslange Applikation mit Medikamenten (z.B. Kortison, Zytostatika oder TNF-Blocker) reduzieren möchten.

Als Heilpraktiker für psychosomatische Fragestellungen habe ich im Mischbereich von Naturheilkunde und Psychotherapie einen spezifischen Behandlungsschwerpunkt für chronische Entzündungskrankheiten in meiner Praxis etabliert. Zu diesem Themenfeld biete ich Behandlungen zur Darmgesundheit (Darmsanierungen, Darmreinigung, Mikrobielle Therapie), Entgiftung (Haut, Darm und Leber), Ernährungstherapie, Ordnungstherapie und seelische Verfahren (Psychotherapie, Psychosomatische Erkenntnistherapie, Stressreduktion) an. Darüber hinaus stehe ich beratend in Fragen zur Lebensführung, Krankheitsverarbeitung, Alltagsbewältigung und sozialer Teilhabe zur Verfügung.

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Mikrobiologische Therapie

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Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose und Typ-2-Diabetes kennzeichnen sich durch eine Toleranzstörung des Immunsystems gegenüber körpereigenen Gewebestrukturen. Signifikante Fallzahlen weisen dabei auf einen Zusammenhang zwischen spezifischen Autoimmunerkrankungen und einem auffälligen mikrobiologischen Verteilungsmuster im Darm, im sog. Mikrobiom Darm, hin. Vor diesem Hintergrund erlangen mikrobiologische bzw. mikrobielle Therapien, bei denen versucht wird, mittels der Aufnahme von Mikroorganismen die Darmflora positiv zu beeinflussen, eine besondere Bedeutung.

Obwohl die Schulmedizin in den letzten Jahren für einzelne Kausalzusammenhänge erstaunliche Resultate an die Oberfläche gefördert hat, konnte bis heute kaum ein allgemeingültiger Therapieansatz für mikrobiologische Therapien entwickelt werden. Dies liegt zum Einen an der Komplexität der Darmökologie und zum Anderen an der wirtsspezifischen Individualität des Mikrobioms. Aus diesem Grund folgen Therapien in diesem Umfeld in besonderer Weise einer Vorgehensweise, bei der geeignete Lösungen für Einzelpersonen durch Ausprobieren gefunden werden.

Für mikrobiologische Therapien stehen hierfür verschiedene Herstellerpräparate zur Verfügung sowie selbst herstellbare bzw. käuflich erwerbbare Lebensmittel wie beispielsweise Kefir oder Sauerkraut. Letztere, die sog. Probiotika, werden aus Gründen fehlender präzisierender Studien in der rechtlichen Sprachregelung als Lebensmittel mit gesundheitsfördernder Wirkung für die Darmflora angesprochen.

Um theoretisch bessere Ergebnisse für die Etablierung eines veränderten mikrobiologischen Besiedlungsmusters im Darm zu erzielen, wird eine mikrobiologische Therapie häufig durch begleitende Maßnahmen flankiert, die die Milieubedingungen für die gewünschten Bakterienkulturen verbessern sollen. Hierzu zählen beispielsweise Anwendungen zur Schadstoffreduktion im Darm, eine Sanierung der Darmschleimhaut, eine Stimulierung der Verdauungsorgane oder eine präbiotische Ernährungsumstellung.


Mikrobiologische Kur zur Förderung der Darmgesundheit

Da jedes Mikrobiom einzigartig ist, gibt es keine einheitliche Leitlinie für eine gezielte Therapie. Die Individualität des Mikrobioms und die Schwierigkeiten, einmal erworbene Verschiebungen zu korrigieren, erfordern eine andere Herangehensweise. Anstatt zu versuchen, spezifische Mikroorganismen in der Darmflora wiederherzustellen, verfolgt meine Mikrobiologische Kur eine langfristige Strategie, gutartige Kolonien von Mikroorganismen in den Darm zu transportieren und ihre Etablierung durch gezielte Ernährung und verabreichte Wirkstoffe zu unterstützen.

Um diese Herausforderung zu meistern, habe ich die Mikrobiologische Kur konzipiert. Diese spezielle Kur basiert auf:

  • Selbst hergestellten fermentierten Produkten: Vom Patienten selbst fermentierte Lebensmittel, die aus Getreide, Hülsenfrüchten, Gemüse und Milchprodukten hergestellt werden.

  • Ballaststoffreicher und teilweise kohlenhydratarmer Ernährung: Diese fermentierten Lebensmittel sind reich an probiotischen Bakterien, die das Wachstum nützlicher Mikroorganismen im Darm fördern und die Ausbreitung energieliebender Kosmopoliten behindern.

Der Patient nimmt:

  • Klare Flüssigkeiten dieser Produkte zu sich, um die Kolonien möglichst weit an der Verdauung vorbei zu schleusen.

  • Feste Produkte zu den Mahlzeiten auf, die sich mit der restlichen Nahrung vermischen.

Die Ernährung wird so abgestimmt, dass auch der Dickdarm hinreichend mit präbiotischen Stoffen versorgt wird und die Diversität im Mikrobiom allgemein gefördert wird. Ergänzend werden auch:

  • Probiotische Fertigpräparate: Diese werden vorübergehend oder als Starter unterstützt mit eingebaut.

  • Antibiotische Fertigpräparate: Unterstützend können zum Therapiestart alternative Präparate verwendet werden, die auch bei einer Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO) eingesetzt werden.

Das Ziel meiner Mikrobiologischen Kur ist es:

  • Die Darmgesundheit zu fördern

    Das Abwehrsystem zu stärken

    Erkrankungen positiv zu beeinflussen, die mit dem Mikrobiom in Verbindung gebracht werden: Hierzu zählen beispielsweise Depressionen, Autismus, allergisches Asthma, atopische Dermatitis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Adipositas oder Typ-2-Diabetes.

Als Heilpraktiker in Kiel freue ich mich, dass diese ganzheitliche und naturnahe Herangehensweise in unserer Stadt sich von alleine etabliert hat.

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Schlafstörungen

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Schlafstörungen können unser Leben tiefgreifend beeinflussen – sie rauben uns Energie, beeinträchtigen unsere Gesundheit und belasten unser seelisches Wohlbefinden. Sie können das Risiko für ernsthafte Erkrankungen wie Schlaganfälle, Depressionen und Angstzustände erhöhen und machen uns anfälliger für Infekte oder Gewichtszunahme. Die Ursachen dafür sind vielfältig wie die Menschen selbst und reichen von äußeren Einflüssen bis hin zu unseren innersten Gedanken und Gefühlen.

Manchmal sind es äußere Faktoren wie Koffein, Alkohol oder eine unruhige Schlafumgebung, die uns wachhalten. Diese lassen sich oft durch einfache Veränderungen in den Griff bekommen. Doch wenn der Geist sich nicht beruhigen lässt, wenn Sorgen und Zweifel an uns zerren, wird es komplizierter. Fragen wie „Warum kann ich nicht loslassen?“ oder „Wovor habe ich Angst?“ drängen sich auf.

Innere Ursachen von Schlafstörungen sind oft tief verwurzelt. Sie entstehen aus unheilsamen Emotionen wie Wut und Zweifel, die unseren Geist aufwühlen, oder aus der Angewohnheit, auf die Bilder in unserem Kopf zu reagieren, als wären sie real. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es entscheidend, psychische Konflikte mutig anzugehen und aufzulösen.

Ich helfe Ihnen nicht nur, äußere Einflussfaktoren zu optimieren, sondern unterstütze Sie dabei, dass Ihr Geist im weiten offenen Raum zur Ruhe kommt und sein freies Spiel Sie gut schlafen und intensiver träumen lässt.

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Adipositas und Abnehmen

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Adipositas ist ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das nicht nur das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Leiden und Gelenkbeschwerden erhöht, sondern auch die Lebensqualität sowie die Lebensfreude beeinträchtigen kann. Hinter diesem vielschichtigen Thema stehen häufig nicht nur äußere Einflüsse, sondern auch innere Ursachen.

Essen spielt in unserem Leben oft eine Rolle, die über die reine Nahrungsaufnahme hinausgeht. Es kann durch die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen wie Serotonin und Dopamin kurzfristige Glücksmomente erzeugen. Doch diese Hormone stillen keine tieferliegenden Sehnsüchte. Zusätzliches Leid entsteht, wenn der Versuch, die als positiv abgespeicherten Glücksgefühle zu reproduzieren, in Enttäuschung mündet, da vergangene Erlebnisse nicht wiederholt werden können. Um diesem Kreislauf zu entkommen, ist es wichtig, den Fokus nach innen zu richten und an den tieferliegenden Bedürfnissen zu arbeiten.

Indem wir unsere Sehnsüchte und ihren Ursprung erkennen, verstehen wir, dass wir uns in unserem Bedürfnis nach Glück oft selbst spiegeln. Dadurch entsteht eine Achtsamkeit für innere Prozesse, die uns diese intensiver erleben lässt und den Abhängigkeitsmustern die Grundlage entzieht. In meiner Beratung unterstütze ich Sie dabei, den Kern unerfüllter Bedürfnisse zu verstehen, die Verknüpfung von Essen und Glück zu durchbrechen und Ihr Wohlbefinden durch eine bewusste Selbstwahrnehmung zu fördern.

Neben der bewussten Selbstwahrnehmung spielt auch die Symbiosesteuerung eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden. Aktuelle Forschungen zeigen, dass das Zusammenspiel von Darmflora, Stoffwechsel und neuronalen Signalen maßgeblich Einfluss auf Essverhalten und Stoffwechselprozesse nimmt. Veränderungen in der Darmmikrobiota können die Insulinempfindlichkeit beeinflussen und stehen in direktem Zusammenhang mit Adipositas und Typ-2-Diabetes. Durch gezielte Unterstützung dieser biologischen Prozesse lassen sich nachhaltige Veränderungen erreichen – sowohl körperlich als auch emotional.

Mehr zur Rolle der Symbiosesteuerung im Abnehmprozess erfahren Sie hier.

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Stressbewältigung

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Stressbewältigung beginnt nicht erst bei der Erholung oder dem Abbau von Anspannung, sondern bei unserem Selbstbewusstsein. Ein mangelndes Selbstbewusstsein erschwert es uns, unsere Bedürfnisse zu erkennen und klare Grenzen zu setzen.

Lärm, Zeitdruck oder Konflikte versetzen uns in Kampfbereitschaft. Doch wohin mit der Energie, wenn weder körperliche Aktion noch Erholung folgt? Es entsteht Dauerstress.

Wenn Herzschlag, Atmung oder Blutdruck dauerhaft erhöht sind, während Verdauung und Immunabwehr heruntergefahren werden, können daraus Krankheiten wie Migräne, Tinnitus oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen. Ebenso vegetative Beschwerden wie Magen-Darm-Probleme oder hormonelle Dysbalancen (z. B. Schilddrüsenunterfunktion) stehen häufig im Zusammenhang.

Aber auch anhaltende innere Ängste oder ständige Sorgen erhöhen die Alarmbereitschaft. Angstzustände, Depressionen oder Burn-out sind nicht nur Folgen von Stress, sondern können auch dessen Ursachen sein.

In meiner Praxisarbeit haben sich für eine effiziente Stressbewältigung drei zentrale Ebenen herausgeschält:

Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Schlüssel für den Erfolg all dieser Ebenen ein klares Selbstbewusstsein ist.

Ohne Selbstbewusstsein können körperliche Aktivitäten leicht ins Verbissene abdriften und selbst neuen Stress auslösen. Entspannungsübungen können frustrieren, wenn sie nicht den gewünschten Effekt erzielen. Positive psychische Entwicklungen bleiben ohne ein gestärktes Selbstbewusstsein schwer erreichbar. Eine nachhaltige Organisation, die durch das Setzen von Grenzen Entlastung bringt, wird nur dann beständig sein, wenn sie einen bewussten Bezug zum persönlichen Wohlbefinden schafft.

Aus diesem Grund nimmt das Thema „Wie entwickle ich Selbstbewusstsein?“ innerhalb der Begleitung von Stressbewältigung eine zentrale Rolle ein.

Kommen Sie gerne zu mir, wenn Sie das Gefühl haben, dass ich Sie dabei unterstützen kann, einen stressfreieren Lebensstil zu entwickeln.

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Selbstbewusstsein

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Warum ist Selbstbewusstsein ein Thema für einen Heilpraktiker? In meiner langjährigen Praxiserfahrung als Heilpraktiker im Bereich Psychotherapie und chronischen Entzündungskrankheiten habe ich einen augenfällig Zusammenhang festgestellt: Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein neigen häufiger zu Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Schilddrüsenerkrankungen oder Schuppenflechte sowie zu psychischen Beschwerden wie Depressionen, Angststörungen oder Burnout. Diese Erkenntnis wird auch durch neuere medizinische Untersuchungen gestützt, die einen direkten Zusammenhang zwischen Selbstwert, Stress und gesundheitlichen Beschwerden bestätigen.

Um diese Zusammenhänge besser zu verstehen, möchte ich den Begriff Selbstbewusstsein genauer erläutern:


1. Das egozentrierte Selbstbewusstsein

Das egozentrierte Selbstbewusstsein basiert darauf, wie man sich selbst durch die Augen der Umwelt wahrnimmt. Es geht von einem starren Ego aus, das darauf ausgerichtet ist, zu überleben und sich durchzusetzen. Dabei strebt es danach, positive Erlebnisse zu wiederholen und negative zu vermeiden. Dieses Selbstbewusstsein entsteht durch die permanente Neuausrichtung der natürlichen Selbstwahrnehmung hin zu einer Außenperspektive.

Ein alltägliches Beispiel hilft, diesen Mechanismus zu verdeutlichen. Dieses Beispiel ist stellvertretend zu betrachten und lässt sich gleichermaßen auf andere Geschlechter übertragen: Eine attraktive Frau, die eine emotionale Verbindung sucht, betritt den Raum. Aus der Perspektive des egozentrierten Selbstbewusstseins wünscht sich ein beobachtender Mann, ihr zu gefallen. Er verändert seine emotionale Haltung, um bei ihr einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Diese Anpassung an eine idealisierte Vorstellung von sich selbst und den Erwartungen anderer kann Stress fördern.

Die Folgen eines solchen Verhaltens zeigen sich sowohl in der Psyche als auch im Körper, da beide unaufhörlich auf die wahrgenommene Außenperspektive reagieren. Bei mangelnder Erholung oder Lösung der Situation kann dies zu chronischem Stress führen, der nicht nur psychische Erkrankungen wie Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen fördern kann, sondern auch psychosomatische Leiden wie Verdauungsprobleme, muskuläre Verspannungen oder eine Schwächung des Immunsystems.

Dem gegenüber steht eine alternative Form von Selbstbewusstsein, die einen heilsamen Einfluss auf Körper und Geist ausüben kann:


2. Das wahrnehmungsbasierte Selbstbewusstsein

Das wahrnehmungsbasierte Selbstbewusstsein hingegen zeichnet sich dadurch aus, das wahrnehmende Selbst zu erkennen. Es beschränkt sich auf den Moment und genügt sich selbst als unmittelbares Erlebnis. Dadurch entspannen sich Körper und Psyche auf eine heilsame Weise, was die Genesung von Erkrankungen fördern kann, die durch ein egozentriertes Selbstbewusstsein entstanden sind.

Dasselbe Beispiel neu betrachtet: Der Mann erkennt durch das wahrnehmungsbasierte Selbstbewusstsein die Signale, die die Frau ausstrahlt. Anstatt sich auf sich selbst zu fokussieren, entwickelt er eine authentische Zuneigung, die darauf abzielt, der Frau in ihrer Emotionalität zu begegnen. In diesem Zustand entstehen weder Stress noch emotionale Konflikte, sondern eine direkte Verbindung mit der Realität des Augenblicks.


Mein Ansatz in der Behandlung Mein Ziel ist es, ein Selbstbewusstsein zu fördern, das auf der bewussten Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments basiert.

Ich unterstütze diesen Prozess durch Gespräche, in denen wir Ängste und Befürchtungen identifizieren, die das Verweilen im Moment verhindern. Ergänzend vermittle ich Techniken der Meditation und Kontemplation, die helfen, den schmalen Wahrnehmungsgrad zwischen wirklichem Selbsterleben und Selbstvorstellung zu erkennen.

So wirkt ein klares Selbstbewusstsein nicht nur positiv auf Psyche und den Körper, sondern es erhöht die Lebensqualität indem es:

  • 1. eine unmittelbare, grundlegende Zufriedenheit und Entspannung ermöglicht und

  • 2. das Leben zu einer Reihe bedeutender Aha-Momente werden lässt, in denen Neues entdeckt und alte Muster bewusst losgelassen werden.

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Lebensberatung und Lebensfreude

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Bei meiner Tätigkeit als Heilpraktiker geht es vorrangig darum, Krankheiten zu heilen. Dabei ist jedoch aus meiner Sicht das übergeordnete Ziel, im Leben gesund zu bleiben und - auch unabhängig vom Gesundheitszustand - glücklich zu sein. Für das Erreichen solcher Ziele biete ich Lebens- und Gesundheitsberatung an.

Neben der Wissensvermittlung geht es bei der Beratung unter anderem darum, Klarheit zu schaffen über hintergründige Einflussfaktoren. So lenke ich bei meiner Beratung auch den Blick dorthin, wo beispielsweise alte Gewohnheiten beibehalten werden oder ein Handeln gegen besseres Wissen als vorteilhaft gesehen wird.

Konkrete Beratungsgegenstände können beispielsweise in folgenden Bereichen liegen: Ernährung, Stressbewältigung, Beziehungen, Sexualität, Sucht,Leben mit Krankheit, Sterben, Verlust.

Lebensfreude fördern

Ein wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist die Förderung der Lebensfreude. Oft sind unsere Gefühle von Freude, Liebe und Glück an vergängliche äußere und innere Erscheinungen wie Besitz, Sinnesfreuden oder Tagträume gebunden. Wenn sich diese Grundlagen ändern, können positive Gefühle schnell ins Gegenteil umschlagen – Freudlosigkeit, Gleichgültigkeit und Glücklosigkeit.
Dies geschieht häufig bei Menschen in Lebenskrisen oder bei zunehmender Gebrechlichkeit. Meine Aufgabe ist es, Ihnen zu helfen, den Zugang zu unbedingten und dauerhaften positiven Gefühlen wiederzufinden und auszubauen.

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Long Covid und Post Corona Syndrom (PCS)

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Aus Gründen der Aktualität, biete ich in Kiel Beratung und Therapieansätze für Long Covid Betroffene an. Trotz des hohen Handlungsbedarfes ist für dieses Krankheitssyndrom vieles unbekannt. Daher ist die kontinuierliche Integration aktueller Erkenntnisse für meinen Behandlungsansatz maßgebend. Auch spielt die Wiedererlangung der Alltagsbewältigung und die Wiederherstellung der gewohnten Lebensfreudeeine zentrale Rolle. Meine persönlichen Erfahrungen zu Fragestellungen wie Arbeitsunfähigkeit oder Verrentung stelle ich gerne zur Verfügung.

Symptome, die auf ein Long Covid/Post Corona Syndrom hindeuten (nach „S1-Leitlinie Long-/Post-COVID“ der AWMF; Registernummer 020 - 027):
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  • häufig: Fatigue, Eingeschränkte Belastbarkeit, Atemnot bei Belastung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, Riechstörungen und Schmeckstörungen
  • gelegentlich: Husten, Schlafstörungen, Depressive Verstimmung, Angst, Denkstörungen, Haarausfall, Stress
  • selten: Lähmungen, Kribbeln, Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Herzrasen, Herzstolpern
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